Ein Tag nach unserem Gig im Backstage ging es für uns in das @jugendtreff_hip . Ein vielleicht nicht für alle nachvollziehbares, aber für mich kleines persönliches Lifegoal. Der Anlass des Abends ist aber weniger positiv. Ich glaube jeder hatte schon in seiner Jugend Bands, die ihn beeindruckt und motiviert haben. Bei mir waren das Anfangs viele lokale Bands, da ich schon immer sehr viel auf kleinen Konzerten unterwegs war. Bands wie Sense of Ember, @knockoutconcept oder Battery High haben ‘damals’ vor vier, fünf Jahren auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich irgendwann auch auf die selben Bühnen wollte. Einmal bei @rockhinterderburg spielen: so klein waren die absolut unrealistischen Ziele damals. Eine dieser Bands war eben auch Devils Ambulance. Harte Riffs, sackschnelle Thrashmetal Soli und ein Schlagzeuger als Sänger. Fear the Strike, Birds oder Whaletank sind nur ein paar der Songs, die sich in mein Hirn gebrannt haben. Und eben dieses Quartett feierte nun seinen Abschied. Zusammen mit @vera_lux_official und Battery High ging es für uns also zum ersten mal ins Juz Hip. Der Raum ist eng, man könnte sagen brechend voll, das Schlagzeug steht auf Tischen, die statt einem Drumriser hinter der Bühne stehen, teilweise drohen Beckenständer den Halt zu verlieren, einmal passiert auch genau das. Der nächste Satz wirkt aufgrund der inflationären Benutzung in vielen ‘after concert posts’ wie eine abgedroschene Phrase, aber: Dieser Abend war Killer! Gedenken wir an dieser Stelle also Devils Ambulance und der Entstehung der Bierzeit. Jeder Abschied ist ein Neuanfang und das war zum Glück bei weitem nicht der letzte Gig, den wir mit diesen Jungs gespielt haben.