Mir san die Busenpolizei!
Die Geschichte zu diesem Gig beginnt schon einige Zeit vor dem eigentlichen Abend.
Es war einmal, dass unser Domi 18 Jahre alt wurde und als Geschenk ein Überraschungskonzert der Band Hadè bekam. Unter einem Vorwand wurde er zum Eis essen kutschiert und wir konnten ganz entspannt sein Drumset aus dem Keller holen und die Garage mit Billiglicht für einen anständigen Garagenrock herrichten. Nachdem sie ein paar Songs gespielt hatten (unter anderem ganz spontan mit Domi an der Gitarre), sollten auch wir eine Kostprobe geben. Im weiteren Verlauf des Abends haben wir dann erfahren dass die Jungs und Mädels von Hadè nicht ohne einem Geschenk auf der Party erschienen sind. Dabei handelte es sich um nichts anderes als einen Slot auf ihrer Releaseparty zum Album Nila.
Genug zur Vorgeschichte, wir befinden uns in Regenstauf vor Toms Bühne und laden den Caddy aus. Im Vorfeld wurden wir gefragt ob wir für eine Gitarre die Fender Combo mitbenutzen möchten, aber stattdessen stehen wir da jetzt mit zwei Halfstacks und plagen uns übers Pflaster zum Eingang. Die Blicke, die dann folgen als wir in den Club rollen, sind unbezahlbar. Auf der Bühne steht Hadè mit wunderbaren kleinen Combos, davor wir und der halbe Raum ist voll mit Boxen und Cases. Eine Sache, die wir bei diesem Gig auf jeden Fall gelernt haben ist, dass unsere Ampcases wunderbar auf gefliestem Boden rutschen. Als Riser hatten wir eines davon nicht auf sondern vor die Bühne gestellt. Das war einerseits kritisch, da einem beim Zurückspringen auf die Bühne das Case unter den Füßen wegrutschte, andererseits ermöglichte es uns den Move das Case bei einem Solo direkt vor Domi zu schießen. Nach uns kam mit Feelikx das totale Kontrastprogramm, aber zur Einstimmung auf Hade kam uns das ganz gelegen. Dann war es endlich soweit: Hade betritt die Bühne und der Max nimmt für den ersten Song die Ukulele zur Hand. ‘Und i fühl mi ned aloa. Und i fühl mi ned aloa. Ko des sei, dass du mi mogst?’ Absolut mögen wir das! Für uns als Kellersteff und Blink182 Fans die perfekte Mischung. ‘Mir san die Busenpolizei’ hört man den Raum lauthals grölen und wir ganz vorn dabei. Die Gigs bei denen man mehr als Fan als als Band ist, sind immer die besten, deshalb: Hade, Tomsbühne… Wiederholungsbedarf!