Anders als sonst war die erste Aktion dieses Mal nicht das Abbauen und Einladen, sondern die Fahrt zum Testen. Erst nachdem wir alle unsere offizielle negative Bescheinigung hätten, haben wir uns am Vortag im Bandraum getroffen und den Hänger, den wir von Vera Lux ausleihen durften, beladen.
Am Samstag um neun haben wir uns dann auf den 450 Kilometer langen Weg nach Gummersbach gemacht, den wir gegen 16 Uhr geschafft haben. Vor Ort wartete das Team schon mit einem gefüllten Bierkühlschrank auf uns und half auch direkt beim Ausladen. Im folgenden wird der Aufbau und Soundcheck aufgrund mangelnder Vorkommnisse übersprungen, denn der nächste Punkt ist viel wichtiger. Nach einem kurzen Jam mit dem ‚Bandpapa‘ an den Drums waren die Burger auf dem Grill fertig. Danach wurde es Zeit sich auf dem Gig vorzubereiten. Die Produktionsleitung sagte zum ersten Mal die Zeit durch: noch 12 Minuten. Anders als live vor Publikum, waren wir auf einmal ziemlich aufgeregt, denn im Livechat war schon einiges los und wir wussten, dass der Stream selbst in Tschechien laufen wird. Nächste Ansage aus dem Production Office: noch 3 Minuten. Auf den Monitoren erklingt die Werbung, dann unser Teaser, dann die Anmoderation. Noch 10. 5, 4, 3, 2, 1, der Schöll startet das Intro. Was nun folgt kann man sich auf YouTube anschauen. Hier die Kurzzusammenfassung: der Michi vergisst den Anfang von Stray, der Markus verliert beim zweiten Song die Brille, der Domi Ballert im Keep Beating C-Teil den falschen Akkord rein und der Jonas hält das für so ne gute Idee, dass er es direkt im nächsten Takt auch ausprobiert. Nach einem kurzen Interview und schnellem Abbau, haben wir uns den Stream dann nochmal zusammen auf der großen LED Wand angeschaut und waren begeistert von dem was das WareHouseStage Team da für uns produziert hat. Danach ging selbstverständlich direkt wieder an den Kühlschrank und wir müssen gestehen, dass sich Kölsch tatsächlich schnell und gut Trinken lässt. Alle außer dem Domi, neben dem ich diesen Text gerade verfasse, können auch nicht über die Folgen des Kölsch-Konsums klagen, aber auch er konnte nach einer Stunde Heimfahrt dann doch Mal das Fenster schließen. Zum Abschluss möchten wir uns nochmal herzlichst bei allen Beteiligten bedanken und verweisen auf den WareHouseStage YouTube Kanal. Einschalten!
